KlosterKirchenNacht 29. Juni 2007 'Wege zum Ziel'

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Grußwort der Schirmherrin

Die christliche Kirche hat eine reichhaltige musikalische Tradition. Seit ihren ersten Tagen ist sie von vielfältigem Gesang geprägt und hat dies durch die Jahrhunderte bis in die Gegenwart fortgeführt. In späterer Zeit wurde der Gesang durch verschiedenste Formen der Instrumentalmusik ergänzt und bereichert. Unterschiedliche Empfindungen und Gedanken der Gläubigen von Lob und Dank über Bitte und Klage bis zum Bekenntnis werden durch die Musik ausgedrückt, die von Anfang an eine wesentliche Ergänzung zu Wortverkündigung und Sakramentenfeier darstellte. Gerade in diesem Jahr, in dem nicht nur die evangelischen Christen in Deutschland mit einer Vielzahl von Veranstaltungen den vierhundertsten Geburtstag des großen Kirchenlieddichters Paul Gerhardt begehen, ist die Erinnerung an die Bedeutung der Musik für die Kirche angebracht.

Mit ihren anspruchsvollen Veranstaltungen erreicht dies auch die KlosterKirchenNacht. Sie wirkt über den kirchlichen Rahmen hinaus, führt Chöre und Musikgruppen unterschiedlicher Herkunft zusammen und leistet einen Beitrag zum gegenseitigen Verstehen. Die KlosterKirchenNacht ist ein geglücktes Beispiel dafür, wie sich unterschiedliche Traditionen und Weltanschauungen zu gemeinsamer Aktion verbinden und in kirchlichen Räumen begegnen können.

Die KlosterKirchenNacht ist nicht nur für die Stadt Guben ein wichtiges Ereignis. Das Projekt hat über die engeren Grenzen der Region hinaus Aufmerksamkeit gefunden und stellt einen ganz eigenen Beitrag zur vielfältigen brandenburgischen Kulturlandschaft dar.

Das in diesem Jahr zur Aufführung gelangende Musical „Mose“ von Hansjürgen Vorrath wird von mehr als einhundert Aufführenden mitgestaltet und lässt ein beeindruckendes Kulturerlebnis erwarten. Es ist ein ermutigendes Zeichen, dass so viele Menschen sich zur Mitwirkung entschließen und zum Gelingen der Nacht beitragen wollen.

Ich hoffe, dass die KlosterKirchenNacht allen Mitwirkenden und Besuchern ein unvergessliches Ereignis sein wird und die begonnene Tradition in den nächsten Jahren eine kontinuierliche Fortsetzung findet, damit die Bürger der Stadt Guben und der näherenundweiteren Umgebung auch zukünftig viel Freude am Auftritt der unterschiedlichen Chorgemeinschaften haben und diese Nacht in ihrem Festkalender einplanen können.

Prof. Dr. Johanna Wanka
Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg

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